Wenn wir den MetaTrader zum ersten Mal installieren, dann bekommen wir vier solche Charts angezeigt. Die sind voreingestellt und zeigen unterschiedliche Indikatoren oder Oszillatoren an. Grundsätzlich muss man sich von der Idee verabschieden, dass das, was angezeigt wird, auch das ist, was tatsächlich gehandelt wird. Denn ich kann auf meinem Chart einen Indikator einblenden, der aber keine Funktion hat, sondern nur dazu dient, etwas optisch besser sichtbar zu machen. Deswegen wollen wir jetzt die Charts ein bisschen verändern. Das Erste, was hier oben eingeblendet wird, ist diese Schnellhandelsfunktion. Die soll dazu führen, dass Menschen auf dem Chart manuell eine Position eröffnen oder schließen. Für den automatischen Handel können wir das hier über diesen kleinen Knopf deaktivieren.

 

Diese Indikatoren, die angezeigt werden, lassen sich ebenfalls markieren und wir können uns hier entweder die Eigenschaften anzeigen lassen, zum Beispiel könnten wir die Anzahl der Kerzen verändern, oder wir klicken mit der rechten Maustaste und löschen den Indikator. Ebenfalls rechte Maustaste Eigenschaften. Hier können wir definieren, ob wir Balken, Kerzen oder Linien für die Kursbewickungen sehen möchten. Das geht aber auch hier oben in der Leiste. Ich kann bestimmen, ob mein Chart automatisch scrollen soll. Das bedeutet, ich sehe immer den aktuellen Stand hier auf der rechten Seite und ich kann das auch etwas nach links verschieben, indem ich Chart Verschiebung aktiviere. Das wäre beispielsweise ganz nützlich, wenn man Indikatoren in die Zukunft projezieren möchte. Unter der zweiten Reiterkarte kann ich mir den Ticker ein-oder ausblenden, das ist hier oben der Text, die Quick Trading Buttons komplett entfernen und ich bin auch kein Freund davon, dieses Gitter anzeigen zu lassen.

 

Die Handelsebenen und die Handelshistorie sind hier noch nicht zu sehen. Das würde uns zeigen, an welchen Stellen wir schon Positionen eröffnet und geschlossen haben. Deswegen lasse ich das so, wie das ist und über diese Reiterkarte hier kann man die Farben noch mal verändern, wenn man das gerne möchte. Für den Moment belasse ich es mal so, wie es ist, klicke auf „OK. Und damit ich das jetzt nicht jedes Mal machen muss, kann ich das als Schablone speichern. Dazu klicke ich mit der rechten Maus Taste, wähle Vorlagen, Vorlage speichern und hier gibt es zwei Namen, die reserviert sind. Der eine ist default. Das würde jetzt immer angezeigt werden, wenn wir Livehandel betreiben, also in Echtzeit, was im Moment nicht passiert, weil am Wochenende keine Preisänderungen stattfinden. Ich kann die Vorlage auch speichern unter dem Namen Tester. Das ist dann die Schablone, die immer in den Strategietests geladen wird. Und wenn ich möchte, kann ich mir hier auch jederzeit weitere Vorlagen speichern oder Vorlagen wieder laden.

 

Das ist ganz nützlich, wenn man auf dem Chart visuelle Entscheidungen treffen möchte. Für den automatisierten Handel ist aber diese Einstellung hier eigentlich okay. Ich werde hier mein Robot-Trading-System importieren und da wird noch jede Menge an Informationen zusätzlich angezeigt. Für den Moment haben wir erst mal unsere Schablone definiert und gespeichert. Die können wir jetzt auch für die anderen Charts laden, wenn wir das gerne möchten. Ich werde erst mal alle anderen Währungspaare deaktivieren und speichere das hier unter Profile als Default-Profil. Und wenn ich den MetaTrader jetzt schließe und wieder öffne, dann sollte meine Standardansicht im Standardprofil mit meiner Standard-Schablone wieder so geladen werden, wie ich das beim letzten Mal verlassen habe und das hat funktioniert. Weiter geht es im nächsten Teil mit dem Import von einem automatisierten Handelssystem.