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Heute wollten wir ein Video aufnehmen, um zu zeigen, dass manche Dinge nicht nur Phantasievorstellungen sind, sondern tatsächlich funktionieren. Allerdings muss man sich einige Dinge durch den Kopf gehen lassen, wenn man die Ergebnisse hier sieht. Zunächst einmal kann man mit Sicherheit behaupten, dass wir direkt am Anfang gescheitert wären, wenn wir in diesem System nicht mit 1000, sondern nur mit 500 Dollar gestartet hätten. Das bedeutet, dass die Grundkapitalisierung eine große Rolle spielt. Der zweite Punkt ist, dass wir ein Ergebnis sehen, das nur eines von vielen möglichen Ergebnissen ist, die hätten eintreten können. Wenn man ein System nicht optimiert und sich einfach darauf verlässt, dass es gestern und letzte Woche funktioniert hat, kann man böse Überraschungen erleben. Der einzige Weg, um langfristig zu besseren Ergebnissen zu kommen, ist es, viele Hundert Tests durchzuführen, die manchmal sehr lange dauern können. Auch dieser Test hier ist nicht in ein oder zwei Minuten erledigt, obwohl der PC, auf dem er läuft, ausgiebig mit Hardware und Grafikkarte ausgestattet ist. Solche Tests sind sehr ressourcenhungrig und können lange dauern. Wir haben nun eine Situation, die wir uns genauer anschauen wollen: Was wäre, wenn man dieses Ergebnis in der Praxis umsetzen könnte? Das würde bedeuten, dass wir innerhalb von zehn Jahren unser Kapital nicht nur verdoppelt oder verdreifacht, sondern maximal vervielfacht hätten. Das wäre eine Möglichkeit, um langfristig profitabel handeln zu können, sofern man das System stabil genug bekommt. Dies bedeutet, dass die vielen Stunden, die man in diese Tests steckt, gut investiert sind. Gleichzeitig bedeutet es, dass man sich die Zeit nehmen muss, um über Jahre hinweg zu testen. In meinem Fall haben wir das jetzt zehn Jahre lang ausprobiert und werden voraussichtlich auch die nächsten zehn Jahre so weitermachen. Es geht darum, langfristig zu testen und langfristig Ergebnisse zu erzielen bei möglichst geringem Risiko. Doch was hier an der einen oder anderen Stelle wie eine kleine Schwäche im System aussieht, kann in der Praxis dazu führen, dass Leute emotional stark reagieren. Diese Einbrüche sind optisch zwar nicht besonders beeindruckend, doch wenn man sieht, dass ein System plötzlich von 30.000 auf 20.000 sinkt, hat das einen anderen Effekt, als wenn man das in wenigen Sekunden auf dem Chart beobachtet. Echtes Geld ist immer ein Problem, egal wie viel man davon hat. Man möchte möglichst viel davon behalten und möglichst wenig verlieren. Das Hauptproblem von uns Menschen ist, dass jeder Dollar, den wir verlieren, emotional doppelt so schlimm ist, wie jeder Dollar, den wir gewinnen, positiv sein würde. Ergo werden wir immer versuchen, Verluste zu vermeiden und stärker auf Verluste reagieren, als wir uns über Profite freuen können. Genau das spielt dem Broker in die Tasche, denn er verdient am meisten Geld mit den negativen Emotionen von Tradern. Nicht nur verdient er an jeder Position, egal ob wir verlieren oder gewinnen, sondern er macht auch noch Geld dadurch, dass wir an einer oder mehreren Stellen so viel Angst bekommen, dass wir unser Konto schließen. In diesem System gibt es einen Einbruch von 34.000 auf ungefähr 20.000 Dollar. Das größte Problem ist jedoch, dass wir immer weitermachen, bis das System nicht mehr funktioniert oder wir unser Konto vor die Wand gefahren haben. Um das zu vermeiden, macht es Sinn, einen Equity-Stop zu benutzen, der möglichst nah am aktuellen Brutto-Guthaben liegt. Das lässt sich leicht programmieren und führt in der Praxis dazu, dass man weniger Verluste macht. Viele Leute wünschen sich bei guten Ergebnissen noch bessere Ergebnisse und werden dadurch unvorsichtig und gierig. Sobald das passiert und man seine eigenen Regeln nicht mehr einhält, hat man kein System mehr, weil man es manipuliert und die Ergebnisse dadurch schlechter werden. Das ist so ähnlich wie beim Feuermachen: Es gibt Menschen, die so lange in der Kohle herumstochern, bis der Grill komplett ausgeht. Um solche Ergebnisse zu vermeiden und positive Erfahrungen und Profite für die Zukunft zu sichern, muss man sich die Zeit nehmen, viele Tests durchzuführen, bis man ein stabiles System hat. Tatsächlich handeln wir hier mit einem Risiko, das weit über dem liegt, was wir im Normalbetrieb eingehen würden. Solche Ergebnisse lassen sich nur mit einem unvernünftig hohen Risiko erzielen. Da das jetzt über einen Zeitraum von über zehn Jahren funktioniert hat und man bei einem Konto mit einigen Hundert Euro kein existenzbedrohliches Risiko eingeht, macht es aber Sinn, so ein Hochrisikosystem auch im Echtbetrieb mit diesen Einstellungen zu testen. Darum werden wir von unserer üblichen Vorgehensweise abweichen und schauen, ob wir mit den genutzten Einstellungen ähnliche Erfolge erzielen können.